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Rund um die Bischofsburg

Bischofsburg Speersort 10, Hamburg

Der archäologische Rundgang beginnt an einem der bedeutendsten Bodendenkmale Hamburgs: der Bischofsburg. Das ringförmige Turmfundament aus dem 12. Jahrhundert mit seinen 19 Metern Durchmesser ist das älteste erhaltene Steingebäude der Hamburger Altstadt. Warum das Fundament nach einem Bischof benannt ist und welche Funktion dieses gewaltige …

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Unsere Online-Community reiste nach Margiana #amhde

Impression vom Community Abend "Margiana - Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan" im Archäologischen Museum Hamburg #amhde

Blogger im Museum

Am Montagabend, dem 21. Januar, hatten wir Social Media-Aktive und Blogger zu einer besonderen Führung durch die Sonderausstellung „Margiana – Ein Königreich der Bronzezeit in Turkmenistan“ geladen. Nach der Begrüßung durch die Community Managerin Katrin Schroeder und den kaufmännischen Geschäftsführer Thorsten Römer bei Snacks und Getränken übernahm Dominik Kloss die Reisegruppe. Der Althistoriker führte kompetent und spannend durch die Margiana und machte deutlich, wie vielfältig die Geschichte dieser Region in Turkmenistan ist. Das Land liegt geografisch etwa in der Mitte zwischen Rom und Peking und so kam es schon früh zu Austausch und Kulturtransfer mit Persien, Mesopotamien, Afghanistan und der Induskultur. Über die Vorläufer der Seidenstraße kamen auch viele Luxusgüter und teure Materialien in die Margiana. Diese Funde konnte man dort bei Ausgrabungen vor allem in Adelsgräbern finden und nun im Archäologischen Museum Hamburg betrachten.

Mit dem Handy in die Bronzezeit

Während der Führung wurde munter getwittert, Selfies geschossen und die rätselhaftesten Exponate bei Instagram geteilt. Viele nutzten die Gelegenheit, die erstmals in Europa gezeigten Schmuckstücke, Figuren und Gefäße in der montäglichen Ruhe in Augenschein zu nehmen. Mit vielen Fragen an und Diskussionen mit dem Guide nahmen die Gäste rege an der Führung teil. Die Kultur am Murgab-Fluss gibt allerdings auch den Archäologen immer noch Rätsel auf. Zum Beispiel der Zweck der ausgestellten Steinsäulen und -Stäbe ist bisher unbekannt.

Wechselhafte Geschichte – fotografisch dokumentiert

Die Region Margiana wurde von verschiedensten Volksgruppen besiedelt. Bereits zur Zeit der ausgestellten Funde aus dem Ort Gonur Depe in der Bronzezeit war sie Sitz einer Hochkultur. Später zog Alexander der Große durch, die Perser, Parther, Osmanen und Mongolen regierten hier und schufen Städte und Festungen. Ab dem 9. Jahrhundert nach Christus zogen von Norden die namensgebenden Turkmenen ein. In der regionalen Folklore, die für die Ausstellung von der Fotografin Herlinde Koelbl dokumentiert wurde, lassen sich beinahe noch Anklänge an die frühen Zeiten der Margiana erahnen.

Nach der ersten Station in Berlin und dann in Hamburg, wird die Ausstellung bald nach Mannheim weiterziehen. Umso mehr Grund, sich das Event nicht entgehen zu lassen. Wir bedanken uns bei über 25 interessierten Teilnehmer*innen! Mit all diesen Informationen versorgt, klang der Abend mit netten Gesprächen, multimedialem Networking und Weißweinschorle aus.