Die Sammlungen
Archäologie Norddeutschlands und Stadtgeschichte Harburgs
Die Archäologie Norddeutschlands sowie die Stadtgeschichte Harburgs sind historisch gewachsen die beiden Sammlungsschwerpunkte des Museums.
Eine der größten archäologischen Sammlungen Norddeutschlands
Die archäologische Sammlung des Museums konzentriert sich auf Funde aus der Vor- und Frühgeschichte Hamburgs und seiner Metropolregion. Als Landesmuseum besitzt das Archäologische Museum eine der größten Sammlungen archäologischer Objekte Norddeutschlands. Außer den Funden aus Norddeutschland gibt es hier auch zahlreiche archäologische Schätze aus aller Welt, die im Laufe der bald 120 Geschichte des Museums ihren Weg in die Sammlung gefunden haben.
Das Fundmaterial wird wissenschaftlich ausgewertet, bei Bedarf restauriert und schließlich im Magazin archiviert. Mehr als 1,5 Millionen Objekte sind im Archäologischen Zentralmagazin Hamburg zusammengeführt und inventarisiert.
Stadtgeschichte Harburg
Ursprüngliche diente das Museum ausschließlich dazu, die Geschichte der bis 1937 selbständigen und seitdem zu Hamburg gehörenden Stadt Harburg zu bewahren. Diese Aufgabe wird in naher Zukunft das Kellergewölbe des Harburger Schlosses übernehmen, welches zurzeit zu einer Außenstelle des Museums ausgebaut wird.
Sammlungsschwerpunkte – „Harburgensien” aus mehr als 120 Jahren Museumsgeschichte
Vor bald 120 Jahren wurde das Museum nach der Schenkung der Villa als heimatgeschichtliches Museum für Harburg gegründet. Im Laufe der Zeit bildeten sich verschiedene Sammlungsschwerpunkte heraus:
Die Fotosammlung
Das Museum verfügt über eine umfangreiche fotografische Sammlung. Die Fotografien zeigen Harburger Stadt- und Gebäudeansichten, Personen und Ereignisse vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Einer der bedeutendsten Harburger Fotografen war Carl Timm, der dem Helms-Museum auch sehr verbunden war.
Die Gemälde- und Grafiksammlung
Harburger Künstler wie Christian Ludwig Bokelmann, Hermann Müller-Vogelsang, Fritz Flebbe, Arthur Illies oder Heino Jaeger erlangten überregionale Bedeutung. Das Museum sammelt die Werke von Künstlern, die durch ihre Biografie einen Harburg-Bezug aufweisen, ebenso wie Gemälde und Grafiken mit Harburg-Motiven. Früheste Abbildungen von Harburg stammen aus dem 16. Jahrhundert.
Die Plan- und Kartensammlung
Für die Forschung und für die Öffentlichkeit von besonderem Interesse sind Pläne und Karten von Harburg und Umgebung. Das Museum ist bestrebt, seine umfangreiche Sammlung von topografischen und thematischen Karten und Plänen ständig zu erweitern.