Planet Harburg – Die neue Museumsdependance im Herzen Harburgs
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Museumsscouts erläutern in der Ausstellung „Abenteuer Archäologe“ kurz und verständlich ausgewählte Objekte und beantworten Fragen. Die Teilnahme ist kostenlos, nur der Museumseintritt ist zu entrichten.
Das Archäologische Museum Hamburg öffnet am Internationalen Museumstag seine Mit-Mach-Werkstatt von 13 bis 16 Uhr für alle Interessierten. Dort können Materialien, Werkstoffe und Geräte, mit denen schon unsere Vorfahren in der Steinzeit gearbeitet haben, selbst ausprobiert werden: Mit dem Drillbohrer bohren, Muscheln schleifen oder mit dem …
In dieser Folge ist der Archäologe Kay-Peter Suchowa Interviewpartner von Moderatorin Kerstin Tolkiehn. Er hat in mehreren Grabungen rund um den Hamburger Hopfenmarkt Reste eines Burgwalls gefunden. Diese gehören zur sogenannten Neuen Burg.
Wenn es eine Neue Burg gibt, muss es auch eine alte geben – logisch! Das ist natürlich die Hammaburg, die 2005-06 endgültig ausgegraben wurde. Wir sprechen also über einen Nachfolge-Bau, die zweite Burg in Hamburg. Wie viele Burgen es in Hamburg gab und wie sie aussahen, blieb lang ein Rätsel.
Kay-Peter Suchowa berichtet uns, wie durch die Ausgrabungen, vor allem durch die gute Erhaltung von Holz, heraus kam, dass die Burg fast 40 Jahre älter ist, als man bisher dachte. Die schriftlichen Überlieferungen haben sich wohl geirrt und die Burg entstand zur Sicherung Hamburgs, seiner Kirche und seiner Handelsverbindungen in unsicheren Zeiten.
Für die Neue Burg und den Hopfenmarkt gibt es bereits neue Grabungspläne. So werden wir bald erfahren, wie die Geschichte der Burg weiter ging und Hamburg sich vom Grafenhof zur Kaufmannsstadt entwickelte.
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Wir bedanken uns für unseren Jingle bei Kai de Graaf von der Waldläufer Akademie. Die Töne stammen aus seiner nachgebauten eiszeitlichen Knochenflöte.