1975 – Harburg vor 50 Jahren
...
Mutig, stark, einzigartig – mit legendären Fähigkeiten kämpfen Superhelden gegen das Böse und für das Gute. Die Tour führt in die phantastische Welt der Superhelden und ihrer faszinierenden Geschichten.
Die Elbe war schon immer Hamburgs prägende Lebensader. Blinde und sehbeeinträchtigte Menschen erfahren das mit allen Sinnen in der Ausstellung des Archäologischen Museums Hamburg. Diese Führung zielt mit Objekten zum Anfassen wie Werkstoffen aus Plastik und Knochen, Faustkeilen aus Stein, Keramikscherben und anderen taktilen Elementen vorrangig …
Mutig, kraftvoll, unvergessen – Superhelden ziehen uns in ihren Bann. Begleiten Sie uns auf einer spannenden Tour durch das Superhelden-Universum: Entdecken Sie, wo Wurzeln der Superhelden liegen, wie sie zu Ikonen wurden und warum sie bis heute in Comics und Filmen für Begeisterung sorgen.
Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert im Rahmen einer Familienführung eine archäologische Erlebniswelt, die kleinen und großen Besuchern einen lebendigen und faszinierenden Einblick in die Vor- und Frühgeschichte Norddeutschlands bietet. Anschließend können in der Mit-Mach-Werkstatt die Werkstoffe und Geräte, mit den unsere Vorfahren …
Während des Zweiten Weltkrieges befasste sich eine ganze Abteilung des britischen Geheimdienstes mit der Rettung und Befreiung von über „Feindgebiet“ verloren gegangenen Soldaten. Nicht selten gehörten diese der Royal Air Force oder anderen Spezialeinheiten an. Jedoch wurde auch viel Energie in die Befreiung von Internierten gesteckt. Der Name dieser Institution war MI9 und sie unterlag dem „War office“.
Christopher Hutton, ein ehemaliger Flieger hatte selber Kampf-Erfahrung und wurde vom Kriegsministerium zum Geheimdienstoffizier ernannt. Er konzipierte diverse Gegenstände, die den Zurückgebliebenen und Gefangengenommenen eine Heimkehr hinter die eigenen Linien ermöglichen sollten. So wurden hauptsächlich Gegenstände erfunden, die dem Einzelnen bei völliger Desorientierung und Abgeschlossenheit zu den eigenen Truppen halfen. Hierfür eigneten sich primär Kompasse und Karten, denen es einer Tarnung bedurfte. Es entstanden vermehrt aufschraubbare Gegenstände, die kleine Geheimfächer beinhalteten. Diese waren gerade so groß, dass ein kleiner Kompass darin Platz fand. Außerdem wurden Kleidungsstücke hergestellt, in denen Karten in die Zwischenpolster genäht wurden. Sie waren auf Seide gedruckt, weil diese nicht knisterte und bildeten das jeweilige Einsatzgebiet großflächig ab.
Mit zunehmendem Kriegsverlauf entstanden immer ausgeklügeltere Fluchthilfen, darunter unter anderem magnetisierte Rasierklingen, die sich auf eine Wasseroberfläche legen ließen und als Kompass genutzt werden konnten. Außerdem sogenannte Fluchtwesten, die sich zügig zu einem dünnen, aber belastbaren Seil auflösen ließen, extrem scharfe Klappmesser in Münzen oder aber auch nadeldünne Dolche, die in Stiften oder Pfeifen verborgen waren. Sogar ein Stift, der Pfeile verschießen konnte, wurde entwickelt.
Bei der dreimonatigen Prospektion einer Absturzstelle eines britischen Wellington-Bombers, durch drei ehrenamtliche Sondengänger, konnten drei dieser Fluchtutensilien entdeckt werden.
Geborgen wurde ein Fluchtkompass in Knopfoptik, der sich in einem gummierten Taschenrest befand, eine Packung magnetisierter Rasierklingen der Marke „Gillette“ und eine Fluchtsäge. Während der Kompass lediglich als Vierlochknopf getarnt ist und durch Leuchtfarbe-Markierungen auch im Dunkeln verwendbar war, ist die Säge eine Art Multitool gewesen. Sie wurde in einen Gummistreifen eingegossen, der sie nicht nur verbergen, sondern gleichzeitig auch vor äußeren Einflüssen und somit vor allem vor Korrosion schützen sollte. Außerdem wurde sie aus gehärtetem Stahl hergestellt und besitzt eine feine Zähnung, die es ermöglichte Metall zu durchtrennen. Zudem wurde auch sie magnetisiert und konnte in der Gummiummantelung auf eine Wasseroberfläche gelegt werden, was sie ebenfalls als Kompass nutzbar machte. Der Fund dieser kleinen Werkzeuge ist außerordentlich selten und stellt einen guten Einblick in die Geschichte der Spionagetechnik dar.
Diejenigen, die gerade beim Lesen dieses Beitrags an „James Bond“ denken mussten, liegen im Übrigen gar nicht so falsch. Die Fluchtinstrumente und Geheimdienstaktivitäten des MI9 dienten in späterer Zeit tatsächlich als Vorlage. Auch der fiktive Tüftler „Q“ der Romanreihe soll an Hutton angelehnt sein.
Grabungstechniker am AMH
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Instagram. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen