Heute

Ausstellungen

AMH Harburger Rathausplatz: Abenteuer Archäologie

Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert seine archäologische Ausstellung in einem bisher einzigartigen Konzept als spannende Reise durch die Zeiten und Erlebnismuseum für die ganze Familie.
Im Zentrum stehen Fragen, die die Menschheit schon immer beschäftigt haben: Woher kommen wir? Wohin entwickeln wir uns? Die Antworten findet man nicht in althergebrachten Vitrinen, sondern beim Erkunden, Anfassen und Ausprobieren.

Veranstaltungen

Heute

Rund um die Bischofsburg

Bischofsburg Speersort 10, Hamburg

Der archäologische Rundgang beginnt an einem der bedeutendsten Bodendenkmale Hamburgs: der Bischofsburg. Das ringförmige Turmfundament aus dem 12. Jahrhundert mit seinen 19 Metern Durchmesser ist das älteste erhaltene Steingebäude der Hamburger Altstadt. Warum das Fundament nach einem Bischof benannt ist und welche Funktion dieses gewaltige …

3.00EUR

AMH 022: Die Grabung am Salzhausener Josthof

Ein Fenster in die frühe Dorfgeschichte

In Folge 022 des AMH-Podcasts erhaltet ihr Einblicke in die Grabung am Salzhausener Josthof vom Kreisarchäologen für den Landkreis Harburg, Dr. Jochen Brandt vom Archäologischen Museum Hamburg, und Moderatorin Kerstin Tolkiehn.

Manchmal haben auch Archäologen Glück im Unglück. So könnte man zumindest die Vorgeschichte der Ausgrabung am Josthof in Salzhausen bezeichnen. Dort brannte 2017 ein historisches Fachwerkgebäude mit Hotel-Restaurant-Betrieb nieder. Ein großer Verlust für den Eigentümer und das Dorf – aber aus archäologischer Sicht die Chance, die frühe Dorfentwicklung zu erforschen. Ohne den Brand wären die vielen spannenden Kulturschichten unter dem denkmalgeschützten Hof niemals ans Tageslicht gekommen.

So nennt auch Dr. Jochen Brandt, leitender Archäologe für den Landkreis Harburg, die Entdeckungen auf der Grabung ein “Trostpflaster” für die Salzhausener. Bereits seit Frühjahr 2018 betreut er die Ausgrabungen auf der historischen Hofstelle. Drei Tage die Woche waren er und sein kleines Team im letzten Jahr bis zur Winterpause vor Ort. Im Frühjahr 2020 werden die Arbeiten fortgesetzt. Dann, so hofft man, werden alle Siedlungsschichten aufgedeckt.

Überblick über die Arbeiten seit 2018: Nach der Räumung der Brandüberreste und nach Abtragung der ersten Bodenschichten

Unter dem abgerissenen Gebäude, das um 1810 gebaut wurde, kamen die Reste des Vorgängerbaus aus dem 17. Jahrhundert zum Vorschein. Die erste Erwähnung der Hofstelle als Josthof datiert bereits aus dem 16. Jahrhundert. Und es geht noch weiter: darunter fanden sich Siedlungsreste aus dem Mittelalter und bisher bereits zwei etwa tausend Jahre alte Grubenhäuser. Die Grabungsergebnisse veranschaulichen die Geschichte und Entwicklung des Ortes und seine regionale Bedeutung. Aber hört selbst, welche interessanten Funde Archäologe Jochen Brandt gemacht hat!

Einblicke in die Grabungsarbeiten 2019

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Wir bedanken uns für unseren Jingle bei Kai de Graaf von der Waldläufer Akademie. Die Töne stammen aus seiner nachgebauten eiszeitlichen Knochenflöte.

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