Harburg von oben
28. April bis 05. November 2023
Einmal wie ein Vogel das alte Harburg von oben betrachten – das können die Besucher in der Ausstellung des Stadtmuseums Harburg, in der historische Luftaufnahmen gezeigt werden.
28. April bis 05. November 2023
Einmal wie ein Vogel das alte Harburg von oben betrachten – das können die Besucher in der Ausstellung des Stadtmuseums Harburg, in der historische Luftaufnahmen gezeigt werden.
5. Oktober 2022 bis 27. August 2023
Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert eine Ausstellung der ganz besonderen Art: Deutschlands größte PLAYMOBIL-Sammlung ist erstmals in Hamburg zu sehen. Künstler und PLAYMOBIL-Sammler Oliver Schaffer verwandelt das Museum dafür in eine fantasievolle Spielzeug-Landschaft, die einen detailreichen Blick in die Vergangenheit ermöglicht.
Das Archäologische Museum Hamburg präsentiert seine archäologische Ausstellung in einem bisher einzigartigen Konzept als spannende Reise durch die Zeiten und Erlebnismuseum für die ganze Familie.
Im Zentrum stehen Fragen, die die Menschheit schon immer beschäftigt haben: Woher kommen wir? Wohin entwickeln wir uns? Die Antworten findet man nicht in althergebrachten Vitrinen, sondern beim Erkunden, Anfassen und Ausprobieren.
Egal, wem ich von meiner Praktikumsstelle erzählt habe – die Reaktion war meistens ähnlich irritiert. Zugegeben: In meinem Studium habe ich auch keinerlei Berührungspunkte mit steinzeitlichen Kulturen und deren Höhlenmalereien. Doch wenn ich beispielsweise an mein erstes Semester zurückdenke, in dem wir über Aristoteles und dessen Lehre vom Staat gesprochen haben, lassen sich bereits erste Parallelen ziehen.
Während sich die Politikwissenschaft mit den Anfängen der Demokratie und der politischen Ideengeschichte auseinandersetzt, beschäftigten sich Archäologen in Griechenland zum Beispiel mit den Ausgrabungen der Philosophenschule Lykeion, an der Aristoteles lehrte, oder dessen Grabes. Also ist es auch gar nicht so abwegig, wie es anfangs vielleicht scheinen mag, mein sechswöchiges studentisches Pflichtpraktikum in der Presseabteilung des Archäologischen Museums Hamburg zu absolvieren.
Persönlich habe ich schon in meiner Kindheit viele positive Erfahrungen im Museum gemacht. Ob auf Schulbesuchen oder Kindergeburtstagen: Vor allem an das Steinzeit-Programm rund um Feuermachen und Brotbacken habe ich gute Erinnerungen. Das Praktikum bietet mir die Möglichkeit, an einen lieb gewonnenen Ort meiner Kindheit zurückzukehren und dabei etwas über die Arbeit im Museum im Allgemeinen und die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Speziellen zu lernen.
Die klassischen Aufgaben eines Museums lauten: Sammeln, Forschen, Bewahren, Ausstellen und Vermitteln. Doch wie soll all das ohne Presseabteilung laufen? Wie sollen Forschungsergebnisse präsentiert und Ausstellungen besucht werden, wenn niemand davon weiß? Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gehören also genauso zum täglichen Geschäft des Archäologischen Museums wie die Auswertung von Grabungsergebnissen und Besucherführungen.
In meinen ersten beiden Wochen hatte ich bereits viele Möglichkeiten, Einblicke in diese interessante und abwechslungsreiche Arbeit zu erhalten. Ob Schreiben von Pressemitteilungen, Knipsen von Fotos für soziale Medien, Mithilfe bei der Organisation von Veranstaltungen oder Auswertung der Presseberichterstattung: alle Aufgaben bereiteten mir Freude und bestärkten mich in meinem Wunsch, später einen Beruf in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu ergreifen. Als Fachfremde (Archäologie kenne ich wirklich nur von besagten Kindergeburtstagen) konnte ich darüber hinaus meinen Horizont erweitern. So lernte ich beim Verfassen von Texten über den neu erschienenen Historiencomic „Hammaburg“ etwas über unsere Stadtgeschichte und während ich Pressemitteilungen zu Veranstaltungen schrieb, flammte in mir ein Interesse für Gladiatoren im antiken Rom auf.
Gerade deshalb freue ich mich auch auf den Rest meines Praktikums: Ich bekomme die Möglichkeit, weitere Einblicke zu erhalten, meine neu erlernten Fähigkeiten weiter zu trainieren und noch mehr über Archäologie zu erfahren.
Praktikantin am AMH