Hamburg von oben – Ein historischer Rundflug
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Der archäologische Rundgang beginnt an einem der bedeutendsten Bodendenkmale Hamburgs: der Bischofsburg. Das ringförmige Turmfundament aus dem 12. Jahrhundert mit seinen 19 Metern Durchmesser ist das älteste erhaltene Steingebäude der Hamburger Altstadt. Warum das Fundament nach einem Bischof benannt ist und welche Funktion dieses gewaltige …
Objekt: Dolch, Schwerter
Alter: 2.000 v. Chr. – um 1200 n. Chr. (Bronzezeit bis Mittelalter)
Fundort: Jübeck (Kr. Schleswig-Flensburg), Bevensen (Kr. Uelzen), Meckelfeld (Kr. Harburg), Stade (Kr. Stade), Hamburg-Francop, Putensen (Kr. Harburg) und unbekannt
Schwerter sind Hieb- und Stichwaffen mit gerader, zweischneidiger Klinge, die bei Ausgrabungen häufig in Gräbern oder als Opfergaben in Flüssen und Seen gefunden werden. Die ältesten Schwerter Norddeutschlands stammen aus der Bronzezeit. Römische Schwerter in germanischen Grabfunden sind äußerst selten. Da römische Waffen Staatseigentum waren und nicht verhandelt wurden, kann es sich bei dem Schwert aus Putensen nur um ein Beutestück handeln. Bei Baggerarbeiten in der Elbe kamen mehrfach Schwerter ans Tageslicht. Vielleicht waren sie Opfergaben, die eine erfolgreiche Flussüberquerung gewährleisten sollten. Die Inschrift auf dem Schwert aus Francop ist als Herstellermarke anzusehen.
Unser AMH-Guide begleitet Sie durch die archäologische Ausstellung des AMH.