Hamburg von oben – Ein historischer Rundflug
...
Der archäologische Rundgang beginnt an einem der bedeutendsten Bodendenkmale Hamburgs: der Bischofsburg. Das ringförmige Turmfundament aus dem 12. Jahrhundert mit seinen 19 Metern Durchmesser ist das älteste erhaltene Steingebäude der Hamburger Altstadt. Warum das Fundament nach einem Bischof benannt ist und welche Funktion dieses gewaltige …
Objekt: Amphore aus Ton
Alter: 4.000 – 2.800 v. Chr. (Jungsteinzeit)
Fundort: Hamburg-Winterhude
Die Herstellung von Tongefäßen erforderte vom Töpfer spezielle Kenntnisse: Damit sie beim Brennen nicht zersprangen, musste der Ton mit kleinen Steinchen angereichert werden. Für den Gefäßboden wurde ein Teil des Tons breitgedrückt. Aus dem Rest wurden Wülste geformt, um die Bodenplatte gelegt und glattgestrichen. So entstand nach und nach die Gefäßwand. Für die Verzierung wurden Muster in den angetrockneten Ton geritzt oder gedrückt und mit weißer Paste ausgefüllt. Nachdem das Gefäß einige Tage an der Luft getrocknet war, konnte es gebrannt werden. Die Amphore aus Hamburg-Winterhude stammt als einzige, ungewöhnliche Beigabe aus einem Flachgrab der Trichterbecherkultur.
Unser AMH-Guide begleitet Sie durch die archäologische Ausstellung des AMH.