Hamburg von oben – Ein historischer Rundflug
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Mit dem letzten Kommandeur der Heimfelder Scharnhorst-Kaserne, Peter Aschoff, gingen Mitglieder und Gäste des Museumsvereins Harburg über das jetzt mit Wohnhäusern bebaute Gelände am Hans-Dewitz-Ring. Die Gruppe war überwiegend ahnungslos, was ein Bataillon oder eine Brigade sind. Peter Aschoff antwortete auf die Fragen; er war ab 1988 der höchste Soldat in der Kaserne, bis sie 1992 nicht mehr gebraucht wurde. Als Einziger führte er einen Stander an seinem Wagen. Einmal erkannte ein junger Wachsoldat nicht, wer da kam und verlangte den Ausweis. Als der Groschen dann doch gefallen war, entfuhr ihm ein Fluch und der Kommandeur im Auto lachte sich kaputt. Der Stander verblieb bei ihm.
Von der Kaserne stehen noch die Sporthalle Hans-Dewitz-Ring und die Steintreppe zum Hubschrauberlandeplatz. Dort durfte der seinerzeitige Verteidigungsminister Volker Rühe abends landen (und nicht mehr bei Airbus in Finkenwerder) und hatte es nicht mehr weit nach Hause. Der Elbtunnel war für ihn als gefährdete Person tabu. Für diese Manöver beschaffte Kommandeur Aschoff extra eine rote Positionslampe für ein Kasernendach.
Text und Fotos: Helga Weise, Museumsverein Harburg