Heute

Ausstellungen

Brigitte Nolden – Parallele Welten

31. Mai bis 8. September 2024
Aus Anlass des 80. Geburtstages der Hamburger Künstlerin Brigitte Nolden zeigt das Stadtmuseum Harburg eine große Retrospektive ihres Schaffens.

Lost Places

25. Oktober 2024 bis 23. März 2025
In Zusammenarbeit mit der Hamburger Morgenpost und dem Fotografen Florian Quandt widmet sich das AMH in einer Foto-Ausstellung dem faszinierenden Thema Lost Places.

Zwischen den noch sichtbaren Füßen des Fotografen hindurch aus der Luft fotografiert: Innenalster, Jungfernstieg und das Hamburger Rathaus

Vom Rathausmarkt zum Rathausplatz

25. Oktober 2024 bis 23. März 2025
Das Stadtmuseum Harburg zeigt einen historischen Rundflug über Hamburg, Wilhelmsburg und Harburg mit Bildern des Fotografen Günther Krüger (1919-2003), der entscheidende Entwicklungen der Hamburger und Harburger Geschichte aus der Luft mit seiner Kamera festhielt.

Veranstaltungen

Heute

Gladiatoren – Helden des Kolosseums

Die Sonderausstellung im Archäologischen Museum Hamburg

16. September 2020 bis 17. Oktober 2021

Einen spannenden Einblick in die Welt römischer Kampfarenen und ihrer Helden gibt die neue Sonderausstellung „Gladiatoren – Helden des Kolosseums“ des Archäologischen Museums Hamburg. Vom 16. September 2020 bis 17. Oktober 2021 werden in der Ausstellung originale römische Fundstücke und spektakuläre  Rekonstruktionen gezeigt.

Lebensgroße Figuren, Filme und interaktive Stationen lassen die Helden des Römischen Reiches mit den Mitteln der Gegenwart zu neuem Leben erwachen und vermitteln dabei auch Überraschendes: Wer waren die Kämpfer, was passierte hinter den Kulissen der Arena und welche Rolle spielten Frauen bei den Gladiatorenspielen? Hintergrundinformationen zum Römischen Reich und seiner Armee runden diese Ausstellung ab.

 

Das erwartet Sie hier

Plakat zur Ausstellung "Gladiatoren – Helden des Kolosseums"
Ausstellungsplakat

Die Kampfarenen als Bühnen

Die römischen Kampfarenen waren einst die größten Bühnen der Antike. Allein das Kolosseum in Rom fasste bis zu 50.000 Zuschauer, die dort die Kämpfe der Gladiatoren bejubelten. Diese galten zu ihrer Zeit als Helden, trainierten in speziellen Schulen wie heutige Spitzensportler und wurden mit aufwendigen Rüstungen ausgestattet. Die Nachwelt machte sich bisher vor allen durch Hollywoodfilme ein Bild davon, wie sie gelebt und gekämpft haben.

Die Ausstellung des Archäologischen Museums Hamburg verspricht nun einen völlig neuen Blick auf die Helden des Kolosseums: Ermöglicht wird dies durch die Zusammenschau neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, bei der Fakten und Fiktion in bisher nicht gekannter Weise voneinander getrennt werden.

Tapferkeit, Todesmut und Würde

Die Schau spult den aus heutiger Sicht makabren Ablauf eines Tages in der Arena ab und stellt die wichtigsten römischen Gladiatorentypen mit ihrer Ausrüstung und ihrer Kampftechnik vor. Sie zeigt aber auch, dass die Gladiatorenspiele kein sinnloses Gemetzel waren, sondern dass es um die römischen Tugenden wie Tapferkeit und Todesmut ging sowie die Würde der Kämpfer. Die disziplinierte Ausbildung in der Gladiatorenschule und das körperlich anstrengende Training ließen die Männer zu starken, kriegerischen Helden werden. Siegreiche Kämpfer erfuhren hohes Ansehen in der römischen Bevölkerung und wurden gefeiert wie heutige Popstars. Dennoch waren Gladiatoren hohem Risiko ausgesetzt.

Wer allerdings die Gladiatorenzeit überlebte, konnte sein Leben neu beginnen. Die Arenen waren sicherlich eine Männerdomäne, jedoch spielten überraschenderweise auch Frauen eine wichtige Rolle. Einige traten selbst in der Arena an und brachen mit den traditionellen Vorstellungen der römischen Frauenrolle.

In der Ausstellung begegnen die Besucher nicht nur lebensgroßen Gladiatoren in originalgetreuer Kampfmontur, sie können die Ausrüstung sogar selbst anprobieren.

Bildergalerie

Partner

Die Sonderausstellung „Gladiatoren – Helden des Kolosseums“ ist eine Kooperation mit „museum exhibition network – expona“ und Contemporanea Progetti.