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Objekt: Amphore aus Ton 
Alter: 4.000 – 2.800 v. Chr. (Jungsteinzeit)
Fundort: Hamburg-Winterhude

Die Herstellung von Tongefäßen erforderte vom Töpfer spezielle Kenntnisse: Damit sie beim Brennen nicht zersprangen, musste der Ton mit kleinen Steinchen angereichert werden. Für den Gefäßboden wurde ein Teil des Tons breitgedrückt. Aus dem Rest wurden Wülste geformt, um die Bodenplatte gelegt und glattgestrichen. So entstand nach und nach die Gefäßwand. Für die Verzierung wurden Muster in den angetrockneten Ton geritzt oder gedrückt und mit weißer Paste ausgefüllt. Nachdem das Gefäß einige Tage an der Luft getrocknet war, konnte es gebrannt werden. Die Amphore aus Hamburg-Winterhude stammt als einzige, ungewöhnliche Beigabe aus einem Flachgrab der Trichterbecherkultur.

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