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Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche

Die Publikation zur gleichnamigen Ausstellung im Archäologischen Museum Hamburg.

Mit Beiträgen von Rainer-Maria Weiss, Elke Först, Jochen Brandt, Kay-Peter Suchowa

19,80 

inkl. MwSt.

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Beschreibung

Die Publikation zur gleichnamigen Sonderausstellung

1000 Jahre Neue Burg – Ein Jubiläum für Hamburg: Erst vor wenigen Jahren konnte die legendäre Hammaburg zweifelsfrei identifiziert werden. Jüngste Ausgrabungen brachten nun spektakuläre neue Ergebnisse zu ihrem Nachfolgebau, der Neuen Burg am Nikolaifleet. Sie war im 11. Jahrhundert die größte Burganlage Norddeutschlands und wurde vor genau 1.000 Jahren errichtet. Zu diesem Jubiläum veröffentlicht das Archäologische Museum Hamburg die neue Publikation „Burgen in Hamburg – Eine Spurensuche“. Das Buch wird durch eine Vielzahl an Fotos, Luftaufnahmen, Plänen und spektakulären Rekonstruktionen reich illustriert und vermittelt ein ganz neues Bild von den Ursprüngen Hamburgs.

1000 Jahren Neue Burg Hamburg

Hamburg trägt die Burg sogar im Namen, doch sucht man eine entsprechende mittelalterliche Befestigung im Stadtbild vergebens. Dabei gab es auch in Hamburg historische Burgen – diese können aber nur noch archäologisch erforscht werden. Genau diesem Thema widmet sich das Archäologische Museum Hamburg nun in einer neuen Publikation. Die bislang „dunklen“ Jahrhunderte der Hamburger Stadtgeschichte – von der ersten sächsischen Ringwallanlage des 8. Jahrhunderts bis zur Gründung der Neustadt im späten 12. Jahrhundert – werden einer Neubetrachtung unterzogen. Die über Jahrzehnte hinweg durchgeführten archäologischen Ausgrabungen und Forschungen zur Hammaburg sowie die spektakulären Erhaltungsbedingungen ihres Nachfolgebaus, der Neuen Burg, haben einzigartige Bedingungen geschaffen, um die urkundlichen Überlieferungen mit den aktuellen archäologischen Erkenntnissen abgleichen zu können. So entsteht ein überaus detailreiches und in vielen Facetten neues Bild der Frühgeschichte und bislang unklare archäologische Beobachtungen können jetzt schlüssig interpretiert werden. Gleichzeitig erscheinen historische Nachrichten plötzlich in einem anderen Licht oder müssen gar in ihrer Glaubwürdigkeit hinterfragt werden.

Burgenforschung in Hamburg

In Hamburg und seinem Umland gab es neben der Neuen Burg zahlreiche weitere Burgen. Die Publikation beleuchtet die damalige politische Lage und stellt die Hauptakteure vor, zum Beispiel die Bauherren der Neuen Burg: Die Adelsfamilie der Billunger gehörte im 10. Jahrhundert zu einer der einflussreichsten weltlichen Mächte. Dennoch war sie bisher kaum Gegenstand der Mittelalterforschung. Sie herrschte über 170 Jahre zwischen Westfalen und der Ostsee in fünf aufeinanderfolgenden Generationen von Vater zu Sohn. Unter der Ägide des Billunger-Herzogs Bernhard II. (1011 – 1059) wurde die Neue Burg ab 1021 erbaut. Sie war die größte und letzte Billunger-Burg – und auch die am besten erforschte. Sie hat Vorbildcharakter für viele weitere mittelalterliche Holz-Erde-Wallanlagen, zu denen nicht nur die sächsischen, sondern vor allem auch die slawischen zählen. Die neuen Forschungsergebnisse, die die Archäologen bei den Ausgrabungen an der Neuen Burg sammeln konnten, sind daher auf viele andere Burganlagen zu übertragen. Vieles muss nun in einem neuen Licht betrachtet werden, und das Buch lädt dazu ein, eine Zeitreise zu den Anfängen Hamburgs zu machen. Der Band ist illustriert mit zahlreichen Rekonstruktionen und Zeichnungen von Roland Warzecha.

Informationen

Autorinnen und Autoren: Rainer-Maria Weiss, Elke Först, Jochen Brandt, Kay-Peter Suchowa
Herausgegeben von: Rainer-Maria Weiss
ISBN: 978-3-529-05070-1
Hardcover, 24,5 x 30,5 cm
Inhalt: 247 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Illustrationen
Verlag: Wacholtz Verlag GmbH Kiel/Hamburg
erschienen: Hamburg 2021
Reihe: Veröffentlichung des Archäologischen Museums Hamburg und Stadtmuseums Harburg Nr. 115

Zusätzliche Information

Gewicht 1423 g
Größe 30,5 × 24,4 × 2,1 cm